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Max Doerner

Max Doerner (1870 – 1939)

Anfang des 20. Jhd. bildete sich unter ihm die Münchner Encausticer-Gilde

Max Doerner studierte in München an der Akademie der Bildenden Künste und war Schüler von Johann Caspar Herterich und Wilhelm von Diez. Seine Malweise entsprach dem Impressionismus, seine Motive suchte er vor allem in der Landschaft um den Ammersee. Während seiner Studienaufenthalte in Holland und Italien setzte er sich mit den Techniken der alten Malerei auseinander und studierte besonders die Fresken in Pompeji. Er war ein grosser Freund der Enkaustik Malerei.

Anfang des 20. Jhd. bildete sich unter ihm die Münchner Encaustic-Gilde. Seine Forschung veränderte grundlegend die bisherige Vorgehensweise der Restaurierung, indem sie sich darum bemühte, die originale Substanz eines beschädigten Kunstwerkes zu erhalten. Seine Veröffentlichung Malmaterial und seine Verwendung im Bilde (München 1921) darf als Standardwerk auf diesem Gebiet angesehen werden und hat sich weltweit verbreitet.

1911 wurde Doerner Dozent für Maltechnik an der Münchener Akademie,
1921 erfolgte die Ernennung zum Professor.
1937 wurde die Münchener Werkprüfungs- und Forschungsanstalt gegründet, deren Leitung er übernahm.

Dieses Institut existiert auch heute noch und heißt nach dem Gründer Doerner Institut; es ist heute der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angegliedert.

DAS DOERNER INSTITUT

Das Doerner Institut wurde 1937 als eigenständige Staatliche Prüf- und Forschungsanstalt für Farbentechnik in München gegründet. Namensgeber war der Maler Max Doerner (1870 – 1939), Professor an der Kunstakademie München, der sich mit seinem 1921 erstmals erschienenen Werk Malmaterial und seine Verwendung im Bilde eine hohe internationale Reputation erworben hatte. 1958 wurde das Institut den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angegliedert und umfasst seit 1977 neben der naturwissenschaftlichen Abteilung auch deren Restaurierungsabteilung.

Im Zentrum der Tätigkeit des Doerner Institutes steht heute die Betreuung sämtlicher Bestände der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die vom 14. Jahrhundert bis hin zur zeitgenössischen Kunst reichen. Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Erforschung historischer Maltechniken und -materialien sowie von physikalisch – chemischen Methoden zur Untersuchung von Kunstobjekten. Im Rahmen der Präventiven Konservierung die hohe Priorität hat – nimmt die Beschäftigung mit Museumsbauten oder als Museum genutzten historischen Gebäuden zunehmend Raum ein. Insbesondere durch die enge Verbindung praktischer Restaurierung und naturwissenschaftlicher Forschung trägt das Institut mit der Entwicklung neuer Verfahren zur Erhaltung von Kulturgut bei.

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